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Wohin geht der akademische Austausch: Delegation der LMU München zu Besuch beim DAAD-Information Point Shanghai

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Am 2. August besuchte eine Delegation der Ludwig-Maximilians-Universität (LMU) den DAAD Information Point (IP) in Shanghai, um sich mit VertreterInnen des DAAD über Entwicklungen im akademischen Austausch zwischen Deutschland und China auszutauschen.

Seit 2005 hat die Ludwig-Maximilians-Universität (LMU) München ihre Zusammenarbeit mit führenden chinesischen Forschungsuniversitäten in Schlüsselbereichen wie Biowissenschaften, Medizin, Umwelt- und Geowissenschaften sowie Geistes- und Sozialwissenschaften kontinuierlich ausgebaut. 2015 gründete die LMU das LMU China Academic Network (LMU-ChAN), um diese Partnerschaften zu stärken und auf fächerbezogene Zusammenarbeit mit Spitzenuniversitäten wie der Fudan University, Nanjing University, Peking University, Renmin University of China, Shanghai Jiaotong University, Sun Yat-sen University, Chinese University of Hong Kong, University of Hong Kong, Tongji University, Tsinghua University, und Zhejiang University auszurichten. (Universitäten in alphabetischer Reihenfolge sortiert)

In welche Richtung entwickeln sich Kooperationen und die Studierendenmobilität zwischen Deutschland und China? Der Präsident der LMU Prof. Huber und die Vizepräsidenten Prof. van Ess und Dr. Stintzing kamen am 2. August zum DAAD IP in Shanghai, um sich mit Ole Engelhardt, Leiter der DAAD-Außenstelle in Peking, Daniel Simon, DAAD-Lektor an der Fudan Universität, und Wenjie Xu, Information Officer am IP Shanghai, über diese Frage auszutauschen, die seit der Corona-Pandemie noch dringlicher geworden ist. Einig waren sich alle, dass der akademische Austausch in Zukunft nicht nur für die chinesische Seite, sondern auch für die deutsche Seite wichtig bleibt und vermutlich noch wichtiger wird, um beim internationalen Austausch nicht den Anschluss zu verlieren.

Die Delegation der LMU kam von einem Besuch bei Partneruniversitäten in Peking und Shanghai, wo sie ein großes Interesse an der Fortsetzung und Intensivierung des Dialogs und der Zusammenarbeit festgestellt hatten. Die LMU bietet Programme, die qualifizierten chinesischen Absolventen die Möglichkeit bieten, mit einem Stipendium an der LMU zu promovieren, und fördert deutsche Studierende und Nachwuchswissenschaftler für Forschungsaufenthalte in China. Die Studierendenmobilität ist seit dem Wintersemester 2019/2020 maßgeblich aufgrund der COVID-19-Pandemie zurückgegangen, was die Bedeutung persönlicher Initiativen und Besuche wie der aktuellen Delegation unterstreicht. Um diesen Austausch wiederzubeleben, werden auch Veranstaltungen wie das Scientific Forum der LMU, das im September 2024 an der Fudan Universität in Shanghai stattfinden wird, eine wichtige Rolle spielen.

Die Reise des LMU-Präsidenten nach China zeigt die deutliche Absicht, die akademische Partnerschaft zu stärken und zu diversifizieren. Trotz der Herausforderungen der Pandemie sind die LMU und ihre chinesischen Partner bestrebt, gemeinsame Ziele zu verfolgen und die wissenschaftliche Zusammenarbeit zu fördern. Dies ist ein positiver Schritt in Richtung einer stärkeren und engeren Verbindung, die den Austausch von Wissen und Innovationen fördert und den wissenschaftlichen Fortschritt und die Bildung auf globaler Ebene unterstützt.

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