Wegweiser zur Promotion und Forschung in Deutschland
- 1. Wo erhalte ich einen Überblick?
- 2. Wie finde ich eine Promotionsstelle?
- 3. Welche Promotionsprogramme sind international ausgerichtet?
- 4. Welches Institut passt zu mir?
- 5. Wer forscht bereits auf meinem Gebiet?
- 6. Welche Fördermöglichkeiten gibt es?
- 7. Welche Aufenthaltstitel sollte ich beantragen?
You've earned your PhD? Great! Now it's time to pursue a career in Germany.
1. Wo erhalte ich einen Überblick?
Forschungsportal „Research in Germany“
Sie planen eine Promotion in Deutschland? „Research in Germany“ bietet einen guten Einstieg. Die Plattform gibt einen Überblick über die deutsche Forschungslandschaft und mögliche Karrierewege. Wer spezielle Informationen für Doktoranden sucht, findet sie gebündelt in einer eigenen Rubrik. Herausgeber ist das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF), die Seiten werden vom DAAD betreut.
2. Wie finde ich eine Promotionsstelle?
Vermittlungsplattform „PhDGermany“
Bei der Suche nach einer passenden Promotionsstelle hilft die Datenbank „PhDGermany“ des DAAD. Anhand von Kriterien wie dem Fachgebiet, dem gewünschten Standort und der bevorzugten Sprache können Bewerber hier ihre individuelle Recherche starten und aus der großen Auswahl die für sie geeigneten Angebote herausfiltern.
3. Welche Promotionsprogramme sind international ausgerichtet?
Datenbank „Internationale Programme“
Erfolgreiche Forschung braucht den Austausch. Ob Biomedizin in Dresden oder Simulationstechnologie in Stuttgart: An deutschen Hochschulen gibt es eine Vielzahl von international ausgerichteten Promotionsprogrammen. Unterrichtssprache ist in der Regel Englisch, auch die Doktorarbeit wird zumeist in englischer Sprache verfasst. Die Datenbank „Internationale Programme“ liefert Interessierten Angebote, die ihrem persönlichen Profil entsprechen.
www.daad.de/international-programmes (in englischer Sprache)
4. Welches Institut passt zu mir?
Forschungsverzeichnisse „GERiT“ und „Hochschulkompass“
Deutschland verfügt über ein dichtes Netz von Universitäten und Forschungseinrichtungen. Wer wissen möchte, welche Einrichtungen auf dem eigenen Gebiet aktiv sind, findet Orientierungshilfe bei „GERiT-German Research Institutions“ der DFG. Die praktische Suche führt zu einer Liste von Standorten. Unter welchen Voraussetzungen dort eine Promotion möglich ist, erfahren Interessierte über einen Link zum „Hochschulkompass“ der Hochschulrektorenkonferenz.
www.gerit.org
www.hochschulkompass.de
5. Wer forscht bereits auf meinem Gebiet?
Projektinformationssystem „GEPRIS“
Welche aktuellen Vorhaben berühren das Thema, über das ich meine Dissertation schreiben möchte? Wie ist der Forschungsstand? Wo ergeben sich Anknüpfungspunkte? Antworten auf diese Fragen liefert die Datenbank „GEPRIS“ der DFG. Sie enthält Beschreibungen aller Projekte, die die DFG seit Beginn der 2000er Jahre gefördert hat. Nutzer finden jeweils eine kurze Darstellung der Ergebnisse und die Kontaktdaten eines Ansprechpartners.
6. Welche Fördermöglichkeiten gibt es?
Stipendiendatenbank des DAAD
Viele Organisationen und Einrichtungen in Deutschland unterstützen junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler auf dem Weg zur Promotion. Der DAAD hat eine Auswahl von mehr als 100 Stipendien und Programmen zusammengestellt. Zu den Anbietern gehören neben dem DAAD zahlreiche weitere Organisationen. Der „Funding Guide“ hilft angehenden Doktoranden, die passende Anlaufstelle für ein Stipendium zu finden.
7. Welche Aufenthaltstitel sollte ich beantragen?
Einreise und Aufenthalt von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern aus Nicht-EU-Staaten
Für ausländische Forscherinnen und Forscher aus Staaten außerhalb der Europäischen Union, die zu Forschungszwecken für einen begrenzten Zeitraum nach Deutschland kommen möchten, bietet das deutsche Aufenthaltsgesetz verschiedene Möglichkeiten. Um die Wahl des passenden Aufenthaltstitels zu erleichtern hat die HRK eine Übersicht über die verschiedenen Aufenthaltstitel für Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus Nicht-EU-Staaten erstellt.