Erfolgreiche Teilnahme an der 23. China Annual Conference & Expo for International Education (CACIE)
Die Auftaktveranstaltung, ursprünglich für den Oktober 2022 geplant, wurde aufgrund der Pandemie auf Februar 2023 verschoben.
Das jährliche Bildungstreffen fand vom 16. bis 18. Februar 2023 in Peking statt. Geboten waren Foren und Präsentationen, Projektverhandlungen und andere Aktivitäten.
Das Thema der jährlichen Konferenz lautet „Reshaping Education Adaptation and Transformation”. Über 4.300 Teilnehmende des globalen Bildungswesens, Regierungen, Unternehmen und allen Gesellschaftsschichten kamen in Peking zusammen, um den Fokus auf den Wandel des globalen Bildungswesens zu legen und weiterzuentwickeln.
Das jährliche Treffen versammelte hochstehende Projekte aus der ganzen Welt, veranstaltete 35 Unterforen und Projektpräsentationen und lud fast 500 in- und ausländische Teilnehmende aus Politik, Wissenschaft und Wirtschaft ein. Vieldiskutierte Themen beinhalteten die Themen internationaler Austausch und Zusammenarbeit sowie die Bereiche Bildung und Sonderpädagogik.
Am 16. Februar nahm Frau Ruth Schimanowski, Leiterin der DAAD-Außenstelle in Peking, an dem „Seminar on Educational Innovation of Chinese-foreign Cooperation in Running Schools at Undergraduate Level & the Above(I)“ teil. Zentrale Themen hierbei waren die Neugestaltung von Bildungskonzepten in Schulen, innovative Bildungs- und Unterrichtspraktiken, internationale Kooperationen sowie die Qualitätssicherung der chinesisch-internationalen Bildung. Frau Ruth Schimanowski gab eine umfassende Einführung in die Leistungen des DAAD im Rahmen der chinesisch-deutschen Bildungszusammenarbeit. Sie betonte, dass der DAAD sich weiterhin dafür einsetze, die internationale Zusammenarbeit zu fördern, die deutsche Sprache und Bildung bekannt zu machen, deutsche Hochschulkooperationen in China zu unterstützen und Studierende mit Stipendien für Auslandsaufenthalte und vielfältigen weiteren Ressourcen zu versorgen.
Darüber hinaus nahm Professor Martin Fleischer, Direktor des Sino-German Higher Vocational Education Innovation Center des Shenzhen Vocational and Technical College, am 16. Februar am Forum „ The International Seminar on Innovation and Development of IURAI” teil. Unter dem Motto “Neue Ideen und neue Maßnahmen für die Integration von Industrie-Universität-Forschung-Anwendungsbildungsmodell” waren Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus China, Deutschland, Frankreich und Italien eingeladen. Martin Fleischer berichtete über seine Erfahrungen im Rahmen des Vocational and Technical College, insbesondere über die duale Ausbildung, sowie deren Verknüpfung mit Forschung und Anwendung.
Am 17. Februar fand die Plenarsitzung statt. Der chinesische Bildungsminister Huai Jinpeng hielt eine Videoansprache. Liu Limin, Präsident der China Education Association for International Exchange, leitete die Eröffnungszeremonie der Konferenz. Huai Jinpeng wies darauf hin, dass Chinas als Bildungsland immer beliebter werde. Dazu betonte er die positive Entwicklung der Bildungsgerechtigkeit sowie der wirtschaftlichen und sozialen Entwicklung. Frau Dr. Patricia Flor, die deutsche Botschafterin in der Volksrepublik China, nahm an dem Treffen teil, ebenso sprachen Ruth Schimanowski und online zugeschaltet Herr Peter-André Alt, Präsident der Hochschulrektorenkonferenz.
Am Abend des 17. Februar hielt Frau Katharina von Knobloch, Leiterin des Kulturreferats der Deutschen Botschaft Peking, eine Rede und erhielt von Präsident Liu Limin eine Würdigung. Der Schulkammerchor der Deutschen Botschaftsschule wurde nach seinem Auftritt mit anhaltendem Applaus belohnt. Letztlich nahm Ruth Schimanowski eine Auszeichnung als bester Partner entgegen.
Am 17. und 18. Februar war die Außenstelle des DAAD auf dem Messegelände, um interessierten Studentinnen und Studenten sowie deren Eltern die Vorteile und Besonderheiten des Studiums in Deutschland vorzustellen. Neben der Beratung und Bereitstellung von Broschüren wurden Vorträge gehalten, die systematisch und umfassend in wichtige Punkte bei der Bewerbung um ein Studium in Deutschland einführten. Ein besonderes Highlights des Standes war eine VR-Brille, mit Hilfe derer die Studierenden das Leben an deutschen Universitäten lebensnah nachvollziehen konnten.
Patricia Flor selbst war auch am DAAD-Stand zu Besuch.
Die Besucherzahlen waren im Vergleich zu den Vorjahren stark gestiegen, sodass die Informationsmaterialien schnell vergriffen waren. Laut Statistik lockte der deutsche Stand mindestens 1.400 Interessierte an, viele von ihnen gut vorbereitet und mit präzisen Fragen. In diesem Jahr waren auch viele Schülerinnen und Schüler dabei, die sich bereits in jungen Jahren für ein Studium in Deutschland informieren wollen.