Ein Rückblick auf ein ereignisreiches 2024 von Ole Engelhardt, Leiter der DAAD-Chinabüros

Wieder ist ein Jahr rum. In typisch deutscher Manier nutzt der Außenstellerleiter Ole Engelhardt das Jahresende hier als Gelegenheit, um Bilanz zu ziehen, zu resümieren, und zu schauen, worauf es im nächsten Jahr hinzuarbeiten gilt. Nach den Jahren der Pandemie war 2024 wieder ein Jahr der gegenseitigen Begegnungen: zahlreiche Delegationen besuchten das jeweils andere Land und arbeiteten engagiert daran, die deutsch-chinesische Wissenschaftskooperation trotz der Herausforderungen wieder zu stärken.

2024 ist (fast) vorbei! Wie in den letzten Jahren üblich blicken wir Ende Dezember wieder einmal auf ein sehr ereignisreiches Jahr zurück, das uns das ein oder andere Mal vor neue Herausforderungen gestellt, andererseits aber auch neue Möglichkeiten und Chancen offenbart hat.Für mich war es noch einmal ein ganz besonderes Jahr, da es mein erstes beim DAAD und das erste als Leiter der Außenstelle in Peking und der Informationsbüros in Shanghai und Guangzhou war. Auf dieser persönlichen Ebene blicke ich also auf ein Jahr zurück, in dem ich viel lernen durfte, in dem ich sehen konnte, wie stark die deutsch-chinesischen akademischen Verbindungen trotz aller Herausforderungen weiterhin sind und welch riesiges Potenzial die Kooperation mit China weiterhin bietet. In meinem ersten Jahr durfte ich viele Highlights mit erleben, deren vollständige Aufzählung den Rahmen sprengen würde. Dazu gehören aber auf jeden Fall …- Die zahlreichen Alumniveranstaltungen in Städten wie Peking, Guangzhou oder Chengdu, auf denen sich DAAD- oder Deutschlandalumni gegenseitig vernetzen und gleichzeitig alte und neue Verbindungen zu Deutschland knüpfen konnten.- Die China Education Expo (CEE) in Peking, Shanghai und Guangzhou, auf der uns erstmals seit der Pandemie wieder deutsche Hochschulen vor Ort begleiten konnten und so in den direkten Austausch mit chinesischen Studierenden und anderen Interessierten treten konnten.- Die zahlreichen landesweiten Vortragsreisen, die weiteren Messen im Hochschul- und Forschungsbereich (Phd-Workshop, IGSF) und das an uns und unseren in ganz China verteilten Lektoren/innen gegenüber regelmäßig geäußerte starke Interesse an Deutschlandaufenthalten.

– Die zahlreichen Delegationen aus Deutschland, egal ob von Hochschulen, Forschungsinstitutionen, DAAD-Kollegen/innen oder aus der Politik, haben mir verdeutlicht, dass auch in Deutschland weiterhin erkannt wird, dass die Kooperation mit China für beide Seiten von Nutzen sein kann.

– Und zuletzt natürlich unser eigenes 30-jähriges Jubiläum: 1994 wurde die Außenstelle in Peking gegründet. Ende September nahmen wir das gemeinsam mit dem WRSA zum Anlass für eine große Alumniveranstaltung, zu der extra unser DAAD-Präsident Prof. Dr. Mukherjee aus Deutschland kam.

All diese schönen Erlebnisse und Meilensteine wären natürlich nicht möglich gewesen ohne das tolle und engagierte Team des DAAD in China mit den Kollegen/innen in Peking, Shanghai und Guangzhou. Ein großer Dank gebührt natürlich auch den DAAD-Lektoren/innen und Ortslektoren/innen, die sich in der Lehre und mit verschiedenen Projekten im ganzen Land dafür einsetzen, den Hochschulstandort Deutschland zu erklären. Und natürlich auch unsere zahlreichen chinesischen, deutschen und internationalen Partner hier vor Ort in China, die uns bei vielen der Aktivitäten tatkräftig unterstützen – und das schon seit vielen Jahren !

Nun geht also bald 2025 los. Ein Jahr des ganz besonderen Jubiläums, feiert der DAAD doch sein 100. Jubiläum! Das DAAD-Team China wird sich auch im neuen Jahr engagiert dafür einsetzen, die akademische Mobiltät zwischen China und Deutschland getreu dem Motto „Wandel durch Austausch“ zu fördern.

Einen guten Rutsch!

Ole Engelhardt, Leiter der DAAD-Chinabüros

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