Die China Annual Conference & Expo for International Education trotzt schwierigen Zeiten - Deutschland ist Gastland
Im Jahr 2022 jähren sich die diplomatischen Beziehungen zwischen Deutschland und China zum fünfzigsten Mal. Auf Einladung der Organisatoren hat der DAAD zusammen mit 14 deutschen Hochschulen und Institutionen einen deutschen Länderpavillon organisiert, um als Gastland und Country of Honor an der Veranstaltung teilzunehmen.
Bereits im Juni starteten CEAIE und DAAD die “CACIE 2022 Country of Honor Series” – einen Dialog zwischen chinesischen und deutschen Bildungsexperten. Als erstes Highlight des Jahres starteten die CEAIE und der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD) die “CACIE 2022 Country of Honor Series” – Sino-German Education Experts Dialogue. Dr. Klaus Birk, Leiter der Projektabteilung des DAAD , und Dr. Jiang Feng, Vorsitzender der Shanghai International Studies University (SISU), wurden zu dieser Veranstaltung eingeladen, um die Bildungskooperation zwischen China und Deutschland Revue passieren zu lassen und zukünftige Entwicklungen in der akademischen Zusammenarbeit zwischen den beiden Ländern in einem veränderten Umfeld zu diskutieren.
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Im September organisierte der DAAD eine “Study in Germany”-Woche mit fünfzehn deutschen Hochschulen und Institutionen. Eine Woche lang stellten die Hochschulen und Institutionen in Form von Vorträgen interessierten Studierenden sowie deren Eltern die Vorteile und Attraktivität eines Studiums in Deutschland vor. Die Veranstaltung erzielte über 1.500 Anmeldungen und über 500 Teilnehmende, welchen Deutschland als Land der Inspiration und Innovation vorgestellt und für “Study in Germany” begeistert wurden.
Am 12. Oktober 2022 nahmen drei Kolleginnen aus der Marketingabteilung des DAAD auf Einladung der Veranstalter an einem Live-Interview teil, um interessierten Studierenden das Studium in Deutschland und weitere Interessensfelder vorzustellen. Fünfzehn deutsche Hochschulen und Institutionen waren vertreten und deckten ein sehr breites Spektrum an Berufen ab. Darunter befanden sich sowohl Volluniversitäten mit einem ausgewogenen Verhältnis zwischen Forschung und Lehre in Natur- und Geisteswissenschaften (darunter einige unter den 200 besten Universitäten weltweit) als auch Fachhochschulen mit vermehrt praktischer Ausrichtung. Die Ankündigungen der ausstellenden Universitäten zogen viele Studierende an, die sich auf ein persönliches Treffen mit den Dozierenden auf der Messe freuten.
Am 24. und 28. Oktober wurde der DAAD Peking zu einem Fernsehinterview mit China Education Television (CETV) eingeladen, dem einzigen nationalen Bildungsfernsehsender in China. Das Interview gliederte sich in zwei Teile: Zunächst wurden Frau Shi Jia und Frau Liang Hao aus der Marketingabteilung des DAAD interviewt. Beide konnten aufgrund ihrer langjährigen Erfahrung in der Arbeit mit Studierenden interessante Fragen zum Studium in Deutschland beantworteten. Im zweiten Teil trat Frau Ruth Schimanowski, Leiterin der DAAD-Außenstelle Peking, vor die Kamera und stellte die Geschichte des akademischen Austauschs und der Zusammenarbeit zwischen Deutschland und China aus wissenschaftspolitischer Sicht vor.
Am 24. Oktober luden die CACIE Vertreter mehrerer nationaler Pavillons zu einer Pressekonferenz ein, da die Messe in Guangzhou kurz vor dem Start stand. Auf der Pressekonferenz kamen Kollegen aus verschiedenen Ländern zusammen, um den chinesischen Medien ihre Teilnahme und die Vorteile ihrer jeweiligen Länder vorzustellen. Als Vertreterin des Gastlandes konnte Frau Ruth Schimanowski, Leiterin der DAAD-Außenstelle in Peking, gleich zu Beginn die fünf Vorteile eines Studiums in Deutschland vorstellen und bekräftigte die Offenheit Deutschlands für internationale Studierende auch während der Epidemie. Chinesische Studierende sind seit vielen Jahren die größte Gruppe internationaler Studierender in Deutschland und standen auch während der Pandemie mit über 40.000 eingeschriebenen Studierenden an der Spitze. Allerdings sind bei den Neueinschreibungen chinesischer Studierender in Deutschland im vergangenen Jahr erneut ein leichter Rückgang zu verzeichnen. Es ist während der Pandemie und mit strengen Reiserestriktionen nicht leicht von China aus einen Auslandsaufenthalt zu realisieren.
Die Messe begann am 25. Oktober in Guangzhou. Obwohl Teile von Guangzhou wegen der Epidemie von Ausgangssperren betroffen waren, kamen motivierte Studierende zahlreich zur Messe, um den DAAD persönlich zu treffen und sich von ihm fachlich beraten zu lassen.
Am 27. Oktober fand die Messe im Südwesten gelegenen Chengdu statt. Neben den vielen deutschen DSD-Gymnasien in Chengdu gibt es auch bekannte Universitäten in China, wie die Sichuan University und die University of Electronic Science and Technology, die eine sehr enge Beziehung zu deutschen Universitäten pflegen. Die Studierenden sowie deren Eltern waren sehr begeistert.
Am 29. Oktober kam der DAAD zusammen mit der Bildungsmesse in Shanghai an. Die Messe in Shanghai war größer als die in Guangzhou und Chengdu, und der DAAD war nicht nur persönlich vor Ort, sondern organisierte auch einen deutschen Länderpavillon, an dessen Eingang eine Gruppe von fünfzehn deutschen Hochschulen und Institutionen die Studierenden aus Shanghai begrüßte. Wie im letzten Jahr konnten die Dozierenden der deutschen Hochschulen nicht persönlich an der Messe teilnehmen, aber die Begeisterung war ungebrochen und aufgrund der Zeitverschiebung (sechs Stunden zwischen China und Deutschland) saßen viele von ihnen bereits in den frühen Morgenstunden in Deutschland lächelnd vor ihren Computern und stellten den Studierenden geduldig die Hochschulen und das Bewerbungsverfahren vor. Gleichzeitig kamen Universitäten und Institutionen mit Niederlassungen in China mit Broschüren und kleinen Geschenken auf die Messe und stellten den Studierenden ihre Studiengänge und Bewerbungsbedingungen vor.
Als Ehrengast brachte Deutschland diesmal nicht nur ein hervorragendes Team von Ausstellern mit, sondern auch einen VR-Erlebnisbereich. Die beiden VR-Brillen auf dem Stand präsentierten hochwertig produzierte 3D-Videobilder. Mit den Brillen konnten die Studierenden in alle Aspekte des Studierens und Reisens in Deutschland, der wissenschaftlichen Forschung, der Freizeit und Unterhaltung eintauchen, um ein intuitives Gefühl für die Vorteile des Studiums in Deutschland zu bekommen.
Darüber hinaus wurde eine exquisite Cartoon-Ausstellung mit Cartoons chinesischer Schülerinnen und Schüler zum Thema “Freundschaft” ausgestellt, die aus einem Wettbewerb der deutschsprachigen Botschaften von Deutschland, Österreich und der Schweiz in China hervorgegangen waren. Farbenfroh und informativ regten sie viele Besucherinnen und Besucher zu Verweilen und digitalen Kennenlernen Deutschlands an.
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