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100 Jahre DAAD: Interview mit DAAD-Alumni/Alumnae- Prof. He Fang

© privat

1925 war die Geburtsstunde des heutigen Deutschen Akademischen Austauschdienstes. In den folgenden 100 Jahren bis zum heutigen Tag hat der DAAD über 3 Millionen Menschen sowohl aus Deutschland als auch aus zahlreichen Ländern dabei geholfen, einen akademischen Aufenthalt in Deutschland bzw. im Ausland zu realisieren. Auch etliche chinesische Studierende und WissenschaftlerInnen zählen zu den Geförderten. Das freudige 100-jährige Jubiläum wollen wir nun zum Anlass nehmen regelmäßig chinesischen Alumni eine Plattform zu geben, damit sie über ihre Erfahrungen mit dem DAAD und ihrem persönlichen Deutschlandaufenthalt berichten können.

Prof. He, in welchem Jahr und wie haben Sie den DAAD kennen gelernt? Wie hat das Motto des DAAD – Wandel durch Austausch Ihren eigenen Studienweg geprägt?

Im Jahr 2003 nahm ich an einem „Kooperationsforum zur Anwendung von Biomasse“ des Chinesisch-Deutschen Wissenschaftszentrums teil, wo ich Professor Frank Behrendt von der Technischen Universität Berlin kennen lernte. Nachdem ich meinen Doktortitel erworben und ein Forschungsprojekt in China abgeschlossen hatte, lud er mich Anfang 2006 zu einer Forschungskooperation nach Deutschland ein und sandte mir dabei das Bewerbungsformular für das entsprechende DAAD-Stipendium zu. Dies war mein erster Kontakt mit dem DAAD. Mit der Unterstützung des DAAD forschte und besuchte ich anschließend mehrmals das Institut für Erneuerbare Energien der Technischen Universität Berlin von März bis Dezember 2007, von Oktober 2008 bis Dezember 2010 und von Oktober bis Dezember 2018.Der Austausch für über drei Jahre in Deutschland hat für mich verdeutlicht, in welchen Bereichen ich noch Defizite hatte, insbesondere in Bezug auf die theoretischen Grundlagen, das Verständnis über das Bildungssystem und die Selbstkenntnis. Diese Defizite habe ich danach während meiner gesamten akademischen Laufbahn kontinuierlich zu beheben versucht. In Bezug auf die theoretischen Grundlagen habe ich die große Bedeutung, die deutsche Universitäten der grundsätzlichen Bildung beimessen, sowie die tiefen mathematischen und physikalischen Kenntnisse meiner deutschen Kolleginnen und Kollegen schätzen gelernt. Während meiner Zeit an der TU Berlin erfuhr ich, dass die meisten Grundkurse von sehr erfahrenen Professorinnen und Professoren gehalten werden, die zudem noch von vielen Tutoren und Tutorinnen unterstützt werden, um den Lernprozess der Studierenden zu fördern. Die Prüfungen sind auch äußerst streng. In meinem Kollegium waren beispielsweise viele in der Lage, Differentialgleichungen auf mehreren Tafeln hinweg ohne Hilfe jeglicher Notizbücher abzuleiten, ohne dabei einen einzigen Fehler zu machen. Dies hat mich dazu gebracht, mich stärker auf die Verbesserung meiner eigenen theoretischen Grundlagen und die Entwicklung meiner Studierenden in diesen grundlegenden Bereichen zu konzentrieren. Was das Verständnis des Bildungssystems angeht, so ist mir während eines DAAD-Willkommensforums zum Thema „Offene Wissenschaft“ durch die Vorstellung des Vertreters der Berliner Museen zum ersten Mal bewusst geworden, dass Museen als physische Träger von Kultur und technologischer Entwicklung neben Bibliotheken ein wesentliches System zur Weitergabe von Wissen und Fähigkeiten in den Abendländern darstellen und eine äußerst wichtige Rolle in der wissenschaftlichen Entwicklung und Bildung spielen. Erst danach habe ich angefangen, mithilfe von Museen als Mittel mehr über Kultur, Geschichte, Wissenschaft und Technologie zu erfahren. Mit „Selbstkenntnis“ meine ich, dass die sich ständig verändernde Umgebung mich zu mehr Reflektion über mich selbst gebracht hat. Im Vergleich zu dem relativ festen Personalteam in chinesischen Universitäten war die Personalfluktuation an der TU Berlin recht hoch. Während ich in China nur mit einigen wenigen festen Kolleginnen und Kollegen zusammenarbeitete und bei Meinungsverschiedenheiten häufig nur die andere Seite kritisierte, hat der Wechsel von China nach Deutschland und das ständig wechselnde Kollegium an der TU Berlin mir die Vielfalt unterschiedlicher Verhaltensweisen vor Augen geführt. Dies hat mich dazu getrieben, meine eigene Handlung- und Denkweise zu reflektieren, was meine Selbstkenntnis erheblich vertieft hat.

Prof. He bei einem Austausch mit deutschen Studierenden.© privat

Können Sie eine interessante Anekdote oder schöne Erinnerungen aus Ihrer Zeit mit dem DAAD mit uns teilen oder Erfahrungen benennen, die Ihnen heute noch von Nutzen sind?

Während meines gesamten Aufenthalts in Deutschland  haben mir die vielfältigen Aktivitäten des DAAD schöne Eindrücke beschert. Die jährlichen Treffen aller Stipendiatinnen und Stipendiaten – von der exzellent organisierten Verpflegung über die sorgfältig geplanten Reisen nach Bonn, Kiel und in andere Städte bis hin zur Unterbringung – ermöglichten es mir nicht nur, die Ziele und Arbeitsweisen des DAAD kennenzulernen, sondern auch tiefere Einblicke in die deutsche Geschichte und Kultur zu gewinnen. Besonders wertvoll waren die Begegnungen mit Studierenden aus aller Welt. Auch der Organisator dieser Events war voller Humor. Einmal bei der Aufnahme eines Gruppenfotos hat ein hübscher Mitarbeiter die Stimmung aufgelockert, indem er lustige Bewegungen vor der Kamera mehrmals von links nach rechts machte. Das hat natürlich alle zum Lachen gebracht. Darüber hinaus boten die wöchentlichen Berliner Stammtische, Wanderungen und Besichtigungstouren eine Austauschsmöglichkeit für die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern von unterschiedlichen Disziplinen, Nationalitäten und Altersgruppen. Dadurch konnte ich den deutschen Umgang mit akademischem Dialog, der auch Wert auf eine entspannte und fröhliche Atmosphäre legt, besser verstehen. Neben der finanziellen Förderung unterstützte der DAAD mich auch praktisch: während 2007 und 2008 bekam ich Unterkünfte im Studentenwohnheim sowie im Gästehaus der Technischen Universität Berlin vom DAAD vermittelt. Das ermöglichte mir den direkten Austausch mit deutschen Studierenden in der Mensa und die Teilnahme an diversen von Studierenden organisierten Veranstaltungen, sodass ich einen direkten Einblick in das Leben der einheimischen Studierenden und Kontakt zu internationalen Gastforschenden erhielt. An dieser Stelle möchte ich mich beim DAAD für diese umfassende Unterstützung und Hilfe bedanken!

Welche Ratschläge würden Sie aktuellen DAAD-Stipendiaten geben, um das Beste aus ihrer Zeit im Ausland zu machen?

Vor der Einreise nach Deutschland empfiehlt es sich für die Studierenden, Biografien bedeutender deutscher Gelehrter wie Leibniz, Einstein, Bohr, Hertz, Helmholtz, Gauß, Hilbert, Karl Marx, Max Weber u.a. zu lesen. Davon profitiert nicht nur das eigene akademische Niveau, sondern man erhält auch einen besseren Eindruck vom Leben in in Deutschland. Geht man durch deutsche Städte, Universitäten, Straßen, Parks, Friedhöfe und Bibliotheken, begegnet man überall den Spuren dieser Persönlichkeiten. Solche Begegnungen ermöglichen einen geistigen Dialog mit ihnen, so dass wir ihre einstigen Überlegungen nachvollziehen und den Geist und Methodik der deutschen Wissenschaft besser verstehen können. Macht euch keine Sorge um die möglichen sprachlichen Defizite oder nicht so perfekte Gedanken. Habt den Mut, euch mit anderen auszutauschen und euch selbst zu äußern. Sprache fungiert hierbei lediglich als Instrument – der Kern ist der Gedanke an sich, der nur durch Austausch an Klarheit und Vollständigkeit gewinnen kann. Insbesondere sei dazu geraten: Lest umfassend, reflektiert intensiv, und sucht stets den akademischen Dialog.

Prof. He in Deutschland, vor dem Grabmal von David Hilbert, einem der bedeutendsten deutschen Mathematiker der Neuzeit.© privat

Was für eine Rolle hat die DAAD-Förderung für Sie in Ihrem Forschungsfeld gespielt? Können Sie uns dies anhand von ein paar Beispielen konkret erläutern?

Ich forsche auf dem Gebiet der Nutzung von Biomasse (land- und forstwirtschaftliche Abfälle). Bioenergie und Biomasse-Ressourcen sind ein altes Forschungsfeld, aber auch ein Bereich, der kontinuierliche Innovationen erfordert, um sich an die globale Entwicklung anzupassen und nachhaltige Technologien und Anwendungen zu ermöglichen. Ich habe eine große Leidenschaft für mein Fachgebiet. Durch die Förderung des DAAD habe ich zahlreiche Kollegen von der Technischen Universität Berlin (TUB), dem Deutschen Biomasseforschungszentrum (DBFZ) sowie Kolleginnen und Kollegen aus Europa und der ganzen Welt kennengelernt. Von ihnen habe ich Sorgfältigkeit, Pragmatismus und eine gemeinsame Leidenschaft für nachhaltige Entwicklung gelernt. Wir bewarben uns auch gemeinsam um verschiedene Projekte. Zum Beispiel haben wir 2024 ein Austauschprojekt beim Chinesisch-Deutschen Zentrum für Wissenschaftsförderung beantragt, das es uns ermöglichte, uns gegenseitig zu besuchen, auszutauschen und voneinander zu lernen. In jüngster Zeit stand bzw. steht die ganze Welt immer noch vor verschiedenen dringenden Problemen, wie der globalen Corona-Pandemie, geopolitischen Konflikten und wirtschaftlicher Instabilität. Dadurch geraten Fragen der Nachhaltigkeit und langfristigen Entwicklung oft in den Hintergrund. Die Ökonomie der Bioenergie ist relativ beschränkt, wobei ihre Komplexität sowie Flexibilität im Gegensatz sehr hoch, was die Forschung und Entwicklung derzeit erschwert. Dennoch ist die effiziente Nutzung von Biomasse-Ressourcen und -Energie nach wie vor ein äußerst wichtiges Thema für die nachhaltige Entwicklung der Erde. China hat in seiner jahrtausendealten Entwicklung viele traditionelle nachhaltige Technologien im Bereich der Bioenergie und Ressourcennutzung hervorgebracht, die jedoch weitere Innovationen benötigen, um den modernen Anforderungen gerecht zu werden. Gleichzeitig verfügt Deutschland über systematisches theoretisches Wissen in den Naturwissenschaften und der Philosophie. Wie man die fortschrittlichen wissenschaftlich-philosophischen Prinzipien Deutschlands mit den nachhaltigen Technologien Chinas kombinieren kann, um die nachhaltige Nutzung von Biomasseabfällen weltweit zu lösen, ist eine Frage, mit der ich mich in letzter Zeit intensiv beschäftige. Ich hoffe, auf diesem Gebiet möglichst viele Beiträge leisten zu können.

Was sind die ersten Eindrücke, die Sie nach der Lektüre von der „DAAD-Strategie 2030“ gewonnen haben?

Die DAAD-Strategie 2030 widmet sich zentralen Zukunftsthemen globaler Zusammenarbeit wie Nachhaltigkeit. Durch die Förderung der persönlichen Entwicklung und Qualifizierung von Menschen sowie die Gestaltung der gesellschaftlichen und globalen Transformationsprozesse wird eine bessere Zukunft auf unserem Planeten erzielt – ein gemeinsames Ziel der Menschheit. Als DAAD-Stipendiatin und Wissenschaftlerin im Nachhaltigkeitsbereich sehe ich es als Verpflichtung, die Leitgedanken der Strategie 2030 durch engagierte Arbeit in Forschung und Praxis Rechnung zu tragen. Jeder Beitrag – sei er noch so klein – dient letztlich der Verwirklichung unserer gemeinsamen Zukunftsvision.

Was wünschen Sie dem 100-Jährigen DAAD für die kommende Zukunft?

Das 100-jährige Bestehen des DAAD markiert seine langfristigen Beiträge zur Förderung des internationalen wissenschaftlichen Austauschs und der kooperativen Zusammenarbeit. Ich hoffe, dass der DAAD in Zukunft weiterhin

  1. die internationale Zusammenarbeit vertieft‌, indem er mehr interkulturelle und interdisziplinäre Austauschprogramme fördert und den weltweiten Wissensaustausch anregt;
  2. aufstrebende Bereiche unterstützt‌, indem er die Förderung von Forschung in zukunftsweisenden Bereichen wie künstliche Intelligenz, Klimawandel und erneuerbare Energien ausweitet und internationale Zusammenarbeit und Forschung in diesen Feldern vorantreibt;
  3. Diversität fördert‌, indem er Studierende und Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus unterschiedlichen Hintergründen unterstützt, insbesondere jene aus Entwicklungsländern oder benachteiligten Gruppen;
  4. das Alumni-Netzwerk stärkt‌, indem er die Zusammenarbeit und Kommunikation unter Alumni fördert und eine engere internationale wissenschaftliche Gemeinschaft bildet;
  5. sich globalen Herausforderungen stellt‌, indem er weiterhin eine aktive Rolle bei der Konfrontation mit globalen Herausforderungen wie Klimawandel, öffentlicher Gesundheit, sozialer Ungleichheit usw. spielt und entsprechende Forschungsprojekte und Kooperationen unterstützt.

Wenn Sie ein Wort nennen könnten, das Sie mit dem DAAD assoziieren, welches wäre das?

„Vertrauen“
In den Jahren meiner Zusammenarbeit mit dem DAAD ist mir vor allem eins klar geworden: Diese Organisation verdient “Vertrauen”. Ich vertraue darauf, dass jeder Mitarbeitende mit echtem Engagement arbeitet, dass jeder Projektantrag ernst genommen wird und dass ich in schwierigen Situationen jederzeit umfassende Unterstützung erhalte. Aufgrund dieses Vertrauens werde ich auch weiterhin alles mit Sorgfalt, Engagement und Freude angehen. Abschließend möchte ich dem DAAD nochmals herzlich für all die Unterstützung in meiner beruflichen Laufbahn danken!

DAAD-Alumna Prof. He Fang

Derzeit ist Frau Dr. He Fang Professorin und Doktorandenbetreuerin in der Abteilung für Wärmeenergie und Energietechnik der Fakultät für Transport- und Fahrzeugtechnik an der Technischen Universität Shandong. Sie setzt sich hauptsächlich mit der Grundtheorie der Verbrennung von Biomasse und anderen organischen Feststoffabfällen sowie mit der Entwicklung von Anwendungsgeräten für die Verbrennungstechnik auseinander. Sie leitete ein chinesisch-deutsches Kooperationsprojekt, zwei Projekte im Rahmen der National Natural Science Foundation of China (NSFC), zwei Projekte jeweils im Rahmen von Preisfonds für junge Wissenschaftler sowie Wissenschaftlerinnen im mittleren Alter und Fonds für Naturwissenschaften in der Provinz Shandong. Dazu kommt noch eine Reihe von Projekten im Auftrag von Unternehmen.

Als Kernforscherin hat Prof. He an zwei Projekten des Nationalen 863-Projekts, drei Projekten der National NSFC, zwei Schlüssel-Projekten der Provinz Shandong und ein Projekt des Shandong Agricultural Machinery Bureau teilgenommen. Sie hat mehr als 80 Arbeiten publiziert, von denen 30 in internationalen und nationalen hochrangigen Fachzeitschriften wie Combustion and Flame, Waste Management, AIChe Journal, Fuel, Journal of Engineering Thermophysics, Transactions of the Chinese Society of Agricultural Engineering, Transactions of the Chinese Society of Agricultural Machinery usw. mit ihr als erste oder korrespondierende Autorin erschienen sind. Fünf Patente und mehrere Auszeichnungen hat sie für ihre Erfindungen erhalten. 2002 studierte sie Verbrennung von Siedlungsabfällen im Osaka Institute for Environmental Studies in Japan. 2007, 2008-2010, 2018 und 2024 war sie viermal als Co-Forscherin für Verbrennungsmechanismen der Biomasse an der Technischen Universität Berlin, Deutschland. Sie hat mehr als zwanzig Doktoranden und Masterstudierende betreut. Sie unterrichtet Kurse wie Design der automatischen Maschinen, Fachliche Fremdsprachen, Ingenieurthermodynamik, Wärmeübertragung, Strömungsmechanik, Verbrennungslehre, Kesselprinzipien, scientific and technological writing in English und Thermodynamik.

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