Sprache und Praxis in China zum Jahresabschluss
Begrüßungsveranstaltung
Um die Stipendiatinnen und Stipendiaten willkommen zu heißen, veranstaltete die DAAD-Außenstelle Peking Mitte September eine Begrüßungsveranstaltung. Die Leiterin der Kulturabteilung der Deutschen Botschaft Peking, Anna Janus, und Marian Gordzielik, Mitarbeiter der politischen Abteilung der Botschaft, gaben Auskünfte über die aktuelle kulturelle und politische Arbeit der deutschen Vertretungen in China und diskutierten mit den Zuhörern über die aktuellen Themen der chinesisch-deutschen Beziehung. Außerdem gab die S&P-Alumna und Mitbegründerin des Architekturstudios Crossboundaries, Binke Lenhardt, Einblicke in ihre Arbeit und Erlebnisse in China.
Präsenzphase
Auch dieses Jahr organisierte die DAAD Außenstelle Peking wieder die Präsenzphase, in welcher die Teilnehmer des jeweils aktuellen S&P-Jahrgangs aufeinandertreffen und sich austauschen. Im Rahmenprogramm vom 20. bis 22. Oktober waren zahlreiche abwechslungsreiche Aktivitäten enthalten. Sergio Grassi, Leiter der Pekinger Außenstelle der Friedrich-Ebert-Stiftung, dozierte etwa über die aktuelle Arbeit, sowie die Herausforderungen und Chancen für deutsche Stiftungen in China. Danach begaben sich die Stipendiaten auf eine Entdeckungstour durch die Hutongs (schmale Gassen) nahe des Himmelstempels. Zuletzt trotzten sie der Hitze und erklommen den am Panlong-Berg gelegenen Teil der Chinesischen Mauer.
Firmenbesuche
Am 10. Dezember hatten die Stipendiatinnen und Stipendiaten die Gelegenheit, sich mit einem wahren „China-Veteranen“ auszutauschen: Jörg Wuttke, BASF-Chefrepräsentant in China und bis vor kurzem EU-Handelskammerchef, kam ins German Centre, um seine Erfahrungen aus über 30 Jahren in China an die junge Generation weiterzugeben. S&P-Stipendiat Philipp Struve erzählt, wie er diesen Austausch wahrgenommen hat:
„Mit einer beeindruckenden Erfolgsbilanz in diesen drei Jahrzehnten hat sich Herr Wuttke seinen Platz als einer der weltweit angesehensten China-Experten redlich verdient. An dem vorweihnachtlichen Wintertag gab er einzigartige Einblicke in die Chancen und Herausforderungen, die mit der Geschäftstätigkeit auf dem chinesischen Markt verbunden sind. Darüber hinaus gab er seine eigene Einschätzung hinsichtlich der Zukunftsperspektiven der europäisch-deutsch-chinesischen Beziehungen und lieferte damit wertvolle Anhaltspunkte für den weiteren Karriereweg der S&Pler.“
Darüber hinaus gaben einige Unternehmen dieses Semester tiefe Einblicke in ihre chinesischen Standorte. Darunter vertreten waren die BITZER Kühlmaschinenbau GmbH und die Orthopädietechnik-Firma Ottobock. Ein Besuch bei der Pekinger Außenstelle der Konrad-Adenauer-Stiftung durfte auch nicht fehlen.
Graduationsveranstaltung
Am 5. Januar 2024 vertraten Yuan Hang und Max Paul Greve-Gao von der Außenstelle Peking die Stipendiatinnen und Stipendiaten des 27. Jahrgangs bei ihrer Verabschiedung. Da viele der Geförderten außerhalb Pekings in ihren Praktika tätig sind, konnten leider nicht alle daran teilnehmen.
Anfang 2024 werden die Stipendiatinnen und Stipendiaten ihr zweites Semester an der BFSU beginnen. Nach dem Abschluss ihres Sprachkurses werden sie vom Juli bis Dezember den zweiten Teil ihres Stipendienprogramms, die Praktikumsphase, aufnehmen.
Alumninetzwerk
Zu guter Letzt ist die fortbestehende starke Vernetzung der S&P-Alumni sowohl in Deutschland als auch in China hervorzuheben. So hat der Alumniverein am 11. Dezember beispielsweise zu einem vorweihnachtlichen Stammtisch in Shanghai geladen.
Wenn auch Sie Teil der S&P Gemeinschaft werden möchten, dann bewerben Sie sich bis zum 31. Januar 2024 beim DAAD. Weitere Informationen über das S&P Programm finden Sie hier.